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Unterwegs mit dem Wohnmobil Titel
Wohnmobil RV USA mieten

Den Südwesten der USA mit dem Wohnmobil zu bereisen ist nicht nur ein gewisses Abenteuer sondern auch ein riesen Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit. Man ist an keine festen Routen gebunden und bleibt während der Reise, z.B. bei Wetteränderung, immer flexibel. Kennt auch Ihr das Gefühl, abends vor dem Wohnmobil bei einem knisternden Feuer zu sitzen und einen leckeren Rotwein zu genießen? Das Zirpen der Heuschrecken und ein Blick in den meistens gigantischen Sternenhimmel runden diese Atmosphäre ab. Doch bevor man diese Momente genießen kann, bedarf es einiger Planung:

Wie auch bei Mietwagen sollte das Wohnmobil (RV = recreational vehicle) bereits von Deutschland aus gebucht werden. Dies ist in den meisten Fällen deutlich billiger da bereits vollständiger Versicherungsschutz besteht. Zur Reservierung sollte man auf die großen Anbieter DERTOUR oder ähnliche zurückgreifen. So hat man immer (auch im Stornierungsfall) kompetente Ansprechpartner.

Natürlich sollte man sich auch über die ungefähre Fahrstrecke vorher im klaren sein. Denn anders als bei Mietwagen gibt es bei Wohnmobilen in fast allen Fällen keine Freimeilen. Hier müssen Meilenpakete in 500 Meilen Schritten hinzugekauft werden, wofür pro 500 Meilen ca. 115 EUR anfallen. Grob sollten 1.000 Meilen pro Woche ausreichen. Denkt aber bitte auch an einen Sicherheitspuffer, denn diese Pakete können in den USA nachträglich nicht hinzugekauft werden. Jede Meile mehr kostet richtig Geld.

Vor der Abgabe sollte der RV von innen besenrein hinterlassen werden, da sonst eine zusätzliche Gebühr für die Endreinigung anfallen könnte. Die Tour sollte so geplant sein, dass der RV an der gleichen Station angemietet und abgegeben wird, da ansonsten Gebühren für Einwegmieten anfallen. Leider sind diese nicht gerade gering!

Neben den eigentlichen Mietkosten für das Wohnmobil entstehen somit zusammenfassend folgende Zusatzkosten, die man mit in das Urlaubsbudget einplanen sollte:

- Gebühren für Campingplätze zwischen $10-$35 pro Nacht
- Benzinkosten (Verbrauch zw. 15 und 25 l/100km)
- Meilenpaket
- ggf. Einwegmiete und Endreinigung (nicht zwingend)

Tipp:

Bevor Ihr Euch die schweren Kataloge aus dem Reisebüro holt, nutzt lieber direkt die Informationsplattformen. Die Linkempfehlungen (s. unten) verweisen direkt zu den Seiten von DERTOUR. So könnt Ihr unverzüglich die Wohnmobilarten/-größen und deren Preise vergleichen und seid mit der Reiseplanung direkt einen Schritt weiter. Zusätzlich habe ich noch zwei weitere nützliche Seiten verlinkt, womit sich günstige Campingplätze in den USA finden bzw. direkt reservieren lassen. Wer keinen Campground findet, darf übrigens auf jedem Walmart-Parkplatz eine Nacht kostenfrei stehen.

Entfernungstabelle USA

Als Reiseatlas für Unterwegs empfehlen wir Euch den hier abgebildeten Roadatlas von Rand McNally. Dies ist mittlerweile in der Ausgabe 2016 mit Spiralbindung oder auch als Taschenbuchbausgabe erhältlich. Letztere ist für gerade mal 13 EUR ein richtiges Schnäppchen. Unterstützend nutzen wir seit Jahren das sehr handliche Kartenset. Es enthält neben einer Übersichtskarte auch noch 4 Einzelkarten der Bundesstaaten Utah, Arizona, Nevada und Kalifornien. So können wir je nach Tour sehr individuell unser Kartenmaterial zusammenstellen. Ein Navigationsgerät nutzen wir überhaupt nicht; dies kann erstens ausfallen, und aus subjektiver Sicht macht ein Navigationsgerät allerhöchstens in Großstädten Sinn.




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